Plötzlich Köchin

rund und g'sund!

Knödelsonntag

Der Titel des heutigen Blogposts ist auch Programm! Auf der Agenda stehen anspruchsvolle Aufgaben wie Schlafen, Essen, Faulenzen, Faulenzen, Fernschauen, Faulenzen und Schlafen. So mag ich das!
Damit der Knödelsonntag sich seines Namen würdig erweißt, muss ein knödeliges Gericht her – am besten ein süßes. Da ich am Wochenende hohen Besuch aus der Schweiz empfangen habe, fiel mir die Wahl dann auch gar nicht mehr schwer. Es müssen Topfenknödel sein. Meine Schwiegermama hat mir nämlich ein echt arges Phänomen geschildert: In der Schweiz bekommst du kein gutes Eis (so wie wir es aus der Gelateria kennen), Hühnchen im Mini-Format, Würstchen mit seltsamen Geschmack inklusive konfuser Konsistenz und alle aufgepasst: Topfen, der rein physikalisch unserem Sauerrahm ähnlich ist. Zum Kochen also eher ungeeignet. Da meine Schwiegermama aber ihre Wurzeln in Österreich hat und unseren Topfen lieben gelernt hat, bekommt sie eigens von mir kreierte Topfenknödel.

Zutaten für 4 Personen:

Knödel:

  • 80g Butter
  • 2 Stück Eier
  • 80g Grieß
  • 50g Mehl
  • 3 EL gehackte Pistazien zum Bestreuen
  • 1 Prise Salz
  • 250g Topfen

für die Bröselpanade:

  • 5 EL Brösel
  • 50g Butter
  • 3 EL Kristallzucker

Zubereitung:

Vorbereitung: großen Topf mit Salzwasser auf den Herd stellen und anheizen.

1. Butter und Dotter schaumig rühren
Topfen, Salz, Grieß und Mehl unterrühren
Eiklar zu steifem Schnee schlagen und ebenfalls unterheben

2. Mit nassen Händen Knödel formen, in das kochende Salzwasser einlegen und 10 Minuten kochen lassen.

3. Butter zerlassen und die Brösel sowie den Zucker darin anrösten und die Knödel darin wälzen.

4. Je nach Belieben anschließend mit Pistazien/Mohn/anderen Nüssen und einer Dessertsauce anrichten.

Und, bist du jetzt hungrig?