Plötzlich Köchin

rund und g'sund!

Auberginen-Carpaccio

Das klassische Rindercarpaccio ist eine herrliche Vorspeise und macht optisch ganz schön was her – geschmacklich natürlich ebenso. Wenn ich an ein perfektes Date denke, dann denke ich an Carpaccio inklusive Kerzenschein, Wein und dem üblichen Schnickschnack. Ja ich bin eine von der ganz schlimmen Sorte hihi. Wenn da nur nicht die Nervosität wäre. Schweißausbrüche, zittrige Hände und akuter Sprechdurchfall. Als Draufgabe spielt einem dann auch noch das sorgfältig vorbereitete Menü in der Küche einen Streich. Damit das nicht passiert, präsentiere ich den Herren der Schöpfung eine originelle Carpacciointerpretation mit Erfolgsgarantie. (Umtausch ausgeschlossen)

Also Ärmel hochkrempeln und los geht’s. Carpaccio kann man von einer ganz anderen Seite angehen – nämlich von der fleischlosen. Außerdem ist es super einfach und ratzfatz zubereitet. Ausreden lasse ich nicht gelten!

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 Aubergine
  • eine gute Hand voll Salat (Ruccola ist empfehlenswert)
  • Parmesan
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • eine Zitrone
Zubereitung
Setzt einen tiefen, sehr großen Topf mit Salzwasser auf. Die Aubergine soll darin schwimmen können. 
Währenddessen stecht ihr die Aubergine mehrmals mit der Gabel ein. 
Wenn das Wasser kocht, schmeißt ihr sie in das Wasser und beschwert die Aubergine mit einem Topf, damit sie schön unter Wasser bleibt. Für 5 Minuten blanchieren und dann rausholen.
Nun wickelt ihr die noch heiße Aubergine in eingefettete (Olivenöl) Frischhaltefolie und kühlt sie für 25 Minuten im Eisfach runter. 
Danach schneidet ihr sie in hauchdünne Scheiben auf und fechert sie schön auf einem großen Teller auf. Danach wieder für 5 Minuten in den Eiskasten. 
Währenddessen rührt ihr die Marinade an:
  • 2-3 EL Zitronensaft
  • etwas Salz & Pfeffer
  • ein wenig Olivenöl
Wenn ihr davon kostet, soll sich euer Gesicht verziehen. Die Säure wird dann durch die Aubergine ausgeglichen. 
Wenn euer Carpaccio nun abgekühlt ist, beträufelt ihr die Scheiben schön großzügig mit der Dressing. 
Abschließend trappiert ihr locker den Salat und den Parmesan darüber. Zum Schluss noch etwas Salz & Pfeffer drüber. 

Und, bist du jetzt hungrig?