Plötzlich Köchin

rund und g'sund!

Und Safran macht den Kuchen (äh das Risotto) gelb

Ich blicke in den Gewürzschrank und ziehe ein ganz schön fades Gesicht. Das kann ich gut. Es gibt so Tage da schmeckt einfach nichts. Der Kühlschrank kann noch so voll sein, denn für mich ist er leer und der nächste Supermarkt ist viel zu weit weg. (Verhält sich mit Kleiderschränken übrigens genauso). So friste ich einen Großteil meiner Vormittage. Hungrig und grantig. Beim Essen kenne ich nun mal keinen Spaß. Plötzlich blitzte mir etwas Rotes entgegen. Von jetzt auf gleich erinnerte ich mich an meine Tage im Sandkasten – begleitet von einem Kinderlied.

Schon damals habe ich gerne gekocht. Mein Bruder fand meinen Sandkuchen spitze. Beziehungsweise musste er ihn toll finden, sonst hätte er ihn paradoxerweise essen müssen.

Heute, 20 Jahre später, wäre er wohl froh darüber.

 

Safran-Risotto mit einem Schuss Zitrone

Zutaten für 2 Personen

  • 100g Risottoreis
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • Weißwein
  • Butter
  • Salz & Pfeffer
  • italienischer Hartkäse
  • 1 Würfel Gemüsebrühe
  • ein Beutel Safranfäden

Zubereitung

  1. Zwiebel in kleine Würfel schneiden, Zitrone waschen und Saft auspressen.
  2. Gutes Olivenöl im Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen, Zwiebel nur kurz anschwitzen und Reis zufügen. Auf keinen Fall zu heiß anschwitzen, da Röstaromen im Risotto nur stören. Anschließend mit Weißwein ablöschen und unter gelegentlichem Umrühren einkochen lassen.
  3. Etwas Brühe angiessen, Zitronensaft sowie Safran, Salz und Pfeffer zufügen. Alles unter gelegentlichem Umrühren und Angießen von Brühe ca. 20 Minuten auf kleiner Einstellung köcheln lassen. Das Risotto sollte cremig, aber noch bissfest sein.
  4. Zum Ende der Kochzeit etwas kalte Butter unterrühren, Parmesan zufügen, vermengen und anrichten. Ein super einfaches Rezept, dass optisch ganz schön was her macht und garantiert gelingt! :-)
 
 
 

Und, bist du jetzt hungrig?