Plötzlich Köchin

rund und g'sund!

Spinatschnecken und ein folgenreicher Fehler

spinatschnecken

Spinat ist der kulinarische Klassiker aus unseren Kindheitstagen. Schon Popeye der Seemann wusste die kräftigende Wirkung von Spinat zu schätzen und gewann mit seiner Hilfe die ein oder andere Prügelei. Ich habe mir daran ein Beispiel genommen und Spinatschnecken gebacken, die euch garantiert durch das nächste Semester boxen.

Zutaten für 1 Blech

  • 1 Packung Blätterteig
  • 200g Blattspinat aus dem Tiefkühlfach
  • eine halbe Packung Fetakäse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Ei

 Zubereitung

  1. Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen.
  2. Inzwischen Fetakäse fein zerbröseln und die kleingeschnittene Knoblauchzehe untermengen. Unter Rühren ein wenig Olivenöl beifügen, bis eine cremige Masse entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Den Spinat nach Packungsanweisung in der Pfanne zubereiten und abkühlen lassen. Anschließend mit den Händen die Flüssigkeit aus dem Spinat drücken und beiseite stellen.
  4. Nun auf den ausgerollten Blätterteig die Feta-Creme streichen und den Spinat darauf verteilen.
  5. Jetzt wird der Teig gerollt und mit etwas verquirltem Eigelb eingepinselt.
  6. Zum Schluss mit einem scharfem Messer Scheiben von ca. 2 cm Breite abtrennen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
  7. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C auf der mittleren Schiene ca. 10min goldbraun backen.

Kleiner Tipp: Dazu passt hervorragend Knoblauch- oder Schnittlauchsoße. Falls ein paar Schnecken überbleiben, kann man diese bedenkenlos am nächsten Tag ins Büro oder in die Uni mitnehmen und kalt genießen.

Wusstet ihr, dass Spinat aufgrund eines banalen Rechenfehlers so populär wurde? Der Schweizer Physiologe Gustav von Bunge errechnete 1890 den außergewöhnlichen Eisengehalt von 35mg/100g getrockneten Spinat. Dummerweise übernahm man diese Zahlen ungeprüft auch für frischen Spinat. Doch der besteht aus 90% Wasser und enthält daher nur 3,5mg Eisen. Das ist der einfache Grund, warum unsere Großeltern dazu genötigt wurden, ihren Spinat brav aufzuessen. 

 

Und, bist du jetzt hungrig?