Plötzlich Köchin

rund und g'sund!

Schönheit kommt von Innen

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Innereien kommen heutzutage nur noch bei Oma und Opa regelmäßig auf den Tisch. Aber warum genießen Herz, Niere und Co. so einen schlechten Ruf? Leber zum Beispiel ist sehr preiswert und hat einen einzigartigen Geschmack. Wieso also immer nur stinknormales Muskelfleisch essen? Ich habe heute mal über den Tellerrand geguckt und getrüffelte Leberpastete gekocht, die man besser nicht “Brotaufstrich” schimpft.

Zutaten für 3 Einmachgläser

  • 250g Leber vom Rind
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zweib Rosmarin
  • 1 Zweig Thymian
  • Salz & Pfeffer
  • 300g Butter
  • 100ml Rotwein
  • Johannisbeergelée/Orangengelée/Ähnliches
  • für den Extrakick: Trüffelöl

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Zubereitung

  • Die Leber sowie die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
  • Beides mit 100g Butter scharf und goldbraun anbraten.
  • Anschließend mit Rotwein ablöschen und die Kräuter im Ganzen beifügen. Fünf Minuten köcheln lassen.
  • Nun die Masse abkühlen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Kräuter entfernen.
  • Im nächsten Schritt geht’s schon ans Zerkleinern. Mit einem Stabmixer die Leber zu einem glatten Brei verarbeiten. Die restliche Butter beifügen und je nach Lust und Laune weiter verfeinern. Ich habe beispielsweise etwas Trüffelöl untergerührt.
  • Abschließend in sterile Einmachgläser abfüllen und mit einer großzügigen Schicht Fruchtgelée bedecken. Für ein paar Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Am besten mit frischem Weißbrot servieren!

Mein Fazit: Die Pastete schmeckt sehr gut aber doch etwas ungewohnt. Aus dem Supermarkt war ich eher “mildere” Varianten gewöhnt. Hier schmeckt man ganz klar die Leber und den Trüffel raus. Die Paté ist intensiv und ein richtiges Statement an die bodenständige Küche. Ich bin jedenfalls stolz, dass nun auch die Leber in meiner Küche Verwendung gefunden hat und nicht im Mistkübel landen musste.

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Und, bist du jetzt hungrig?